pmuw/programmierparadigmen.md

Java

• Objektorientierte, typisierte & funktionale (Verfeinerung des deklarativen Paradigmas) Programmierung
• beteiligte Objekte stehen im Fokus
• Verwendung von Klassen und Objekten
• Unterstützt Objekte, Klassen und Vererbung
• Neue Klassen können die Eigenschaften und Verhalten von bereits existierenden Klassen erben
• Kapselung von (Zustands-) Daten und Methoden
• Polymorphie (Behandlung von Objekten basierend auf ihrem Typ)
• Bessere Strukturierung
• Wiederverwendbarkeit von Programmteilen
• Einmal geschriebene Code kann künftig leicht gepflegt und modifiziert werden
• Bessere Testbarkeit

C

• (1) Prozedurale, typisierte Programmierung (1)

  • Erweiterung des imperativen Paradigmas, um Algorithmen in überschaubare Teile zu zerlegen
  • Kontrollstrukturen (Sequenz, Schleife, Verzweigung) zur Steuerung der Befehlsausführung
  • Datenwerte definiert als benannte Variablen und darüber angesprochen
  • Diesen Variablen sind Datentypen zugeordnet -> erlauben nur bestimmte Instruktionen
  • Konzept der Abstraktion -> Entstehung von Gruppierungen und Hierarchie

  (2)

  • Korrekte Verwendung der Objekte
  • Sicherstellung, dass auf den Inhalt von Variablen keine Operationen ausgeführt werden, die syntaktisch oder semantische fehlerhaft sind
  • Vermeidung von Laufzeitfehlern

Python

• Ist eine universelle Open-Source-Programmiersprache
• Nutzt mehrere Programmierparadigmen, u.a. die objektorientierte, aspektorientierte und die funktionale Programmierung
  • Funktionen sind nicht nur definiert und anwendbar, sondern auch wie Daten miteinander verknüpft, als Parameter verwendet und können als Funktionsergebnisse auftreten
  • Ermöglicht, auf die in der imperativen Programmierung benötigten, inneren Zustände eines Berechnungsprozesses ebenso zu verzichten, wie auf die zugehörigen Zustandsänderungen
  • Verzicht auf Seiteneffekte vereinfacht semantische Analyse eines Computerprogramms
  • Möglichkeit zur regelbasierten, algebraischen Programmtransformation und -synthese
  • Vereinfacht, Algorithmen ohne Berücksichtigung der Beschaffenheit der bearbeiteten Datenobjekte zu beschreiben und dadurch generischen Programmcode zu schreiben

Go

• Kombinierbare Programmiersprache, die Nebenläufigkeit und automatische Speicherbereinigung unterstützt
• Bereinigung der Compiler-Ineffizienz in C und C++
• Erleichterung von Softwareentwicklung mit Codebasen und Entwicklerteams
• Orientiert sich syntaktisch an der Programmiersprache C

JavaScript

• Typenlose Programmiersprache (Typ von Variablen, Parametern & Rückgabewert wird nicht festgelegt)
• Nur faktische Kompatibilität
• Implizite Konvertierung
• Typenfehler treten erst zur Laufzeit des Programms auf

TypeScript

• Compiler kompilierte Programmiersprache
• Unterstützt Kapseln von Klassen, Interfaces, Funktionen und Variablen in eigene Namensräume
• Bietet, existierenden JavaScript-Code und -Bibliotheken zu verwenden (JavaScript-Code = TypeScript-Code)

Programmierprinzipien

Clean Code > Clever Code

• Vermeidung von komplexem Code in einer Zeile
• Man sollte den Idiome der Sprache Acht geben

Zusammensetzung > Vererbung

• statt Klassen zu erben, neues Verhalten für Objete mit komplexem Verhalten hinzufügen